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Ortskerne und Innenstädte dürfen der Pandemie nicht zum Opfer fallen!

Am 22.02.2021 fasste der Kreisvorstand der CDU Mittelsachsen einstimmig folgenden Beschluss:

Es ist dringend geboten, innovative Möglichkeiten digitaler Zugangssteuerung zum Einzelhandel auf ihre Anwendbarkeit hin zu prüfen. „Click & Collect“ ist dabei ein guter Anfang. Vielen Händlern reicht das aber noch nicht aus (vgl. Link). Vielmehr muss der Zugang auch zu Geschäften, die (noch) nicht digital auffindbar sind, unverzüglich wieder gewährleistet werden. Das könnte etwa durch den „Einkauf nach telefonischer Voranmeldung“ passieren. Auch solche Maßnahmen würden die „AHA-Regeln“ keinesfalls verletzen. In jedem Fall sind Komplettschließungen ganzer Fachhandelsbereiche - auch künftig - zu vermeiden.

In Zeiten der Pandemie sind wirksame Maßnahmen des Infektions- und Bevölkerungsschutzes grundsätzlich zu gewährleisten. Daran besteht keinerlei Zweifel. Das darf jedoch nicht dazu führen, dass das Sterben der ohnehin schon gefährdeten Innenstädte noch beschleunigt wird.

Als CDU stehen wir von Anfang an dafür, dass der Staat Rahmenbedingungen für selbstständiges unternehmerisches Handeln schafft und erhält, um die regionale Wirtschaftskraft zu stärken. Dies muss auch weiterhin für den Einzelhandel gelten.

Ein eindrückliches Beispiel dieser „digitalen Auffindbarkeit“ lieferte z.B. ein Fitnessstudiobetreiber aus Heilbronn: Über eine App wird gesteuert, dass immer nur zwei Personen gleichzeitig das Fitnessstudio betreten und trainieren. Da der Betreiber zwei Fitnessstudio - Standorte vorhält, die fast rund um die Uhr geöffnet sind, können insgesamt 80 Leute pro Tag trainieren. Behördliche Genehmigungen liegen vor. Die Einhaltung der Coronaschutzbestimmungen wurde geprüft. (vgl. ausführlich Link)